Rollstuhlprojekttage der 7. Klassen
Barrieren in den Köpfen abbauen – das war das Ziel der Rollstuhlprojekttage, die dieses Jahr am 12. und 13. Dezember mit den 7. Klassen stattfanden.
Einen ganzen Tag lang, durften sich die SchülerInnen mit dem Thema Inklusion und Behinderung auseinandersetzen und konnten ihre Fragen an den Referenten Holger Kranz stellen, der mit seiner Gesellschaft zur Förderung des inklusiven Sports eine Menge an Erfahrung und Informationen mitbrachte.
Aber nicht nur in der Theorie, auch in der Praxis konnten die SchülerInnen sich mit dem Thema Inklusion befassen. Nach einem Rollstuhltraining in der Mensa, durften die SchülerInnen in Gruppen das Schulgelände verlassen und Kollnau einmal auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen.
In den Gruppen gab es Personen, die eine Hörschädigung, eine Blindheit oder eine körperliche Einschränkung simulierten. Schnell wurde klar: nicht nur die Behinderung selbst erschwert viele alltägliche Situationen, sondern insbesondere auch bauliche Gegebenheiten hindern einen an der gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Geplant war auch, Esther Weber und den Behindertenbeauftragten des Landkreises Emmendingen einzuladen, sodass die SchülerInnen einen Einblick in deren Leben erhalten könnten. Aufgrund von Krankheit war dies leider dieses Mal nicht möglich – wird aber bestimmt im Laufe des Schuljahres nachgeholt.
Alles in allem war es wie jedes Jahr eine tolle Erfahrung für die SchülerInnen, die bestimmt noch einige Zeit in den Köpfen bleibt.
Nadine Hundertpfund